Die Basis unseres Erfolgs
Der wertvolle, aber begrenzte Rohstoff Torf, den wir auf ca. 4.500 Hektar eigenen Moorflächen abbauen, ist im Gartenbau immer noch das Nonplusultra. Weil er aus dem Zersetzungsprozess von Torfmoosen unter Abschluss von Luft entsteht, ist seine Qualität kaum Schwankungen ausgesetzt. Profigärtner schätzen daher die daraus resultierenden, immer gleichbleibend guten Substrate und die damit einhergehende größtmögliche Sicherheit für das Pflanzenwachstum. Der niedrige pH-Wert und die lange Haltbarkeit tragen ebenfalls dazu bei, dass Torf schwer zu ersetzen ist. Hinzu kommt, dass die Substitute neute noch nicht in den erforderlichen Mengen zur Verfügung stehen, um vollständig auf Torf zu verzichten.
Langjährige Erfahrung mit alternativen Rohstoffen
Schon seit über 60 Jahren setzen wir in unseren Erden und Substraten alternative Rohstoffe ein. So gewinnen wir im hessischen Vogelsbergkreis einen hochwertigen Vulkanton, der krümelstabil ist, ständig Spurenelemente nachliefert und dem Kultursubstrat die nötige Schwere gibt. Für die berühmte Fruhstorfer Mischung mischen wir ihn intensiv mit Torf, sodass eine stabile Ton-Humus-Verbindung entsteht, ein erstklassiges Kultursubstrat mit hohem Porenvolumen und verbesserten physikalischen Eigenschaften.
Zahlreiche natürliche Zutaten für den perfekten Mix
Gemeinsam mit Universitäten und Kunden forschen wir zudem intensiv an neuen Zuschlagstoffen für den Gartenbau und entwickeln daraus zahlreiche torfreduzierte und torffreie Mischungen. Aus einer Vielzahl an hochwertigen Rohstoffen, die möglichst aus heimischer Produktion stammen, wählen und kombinieren wir sorgfältig jene, die optimal für den jeweiligen Einsatzzweck geeignet sind. Durch die exakte Anpassung an die Bedürfnisse der zu kultivierenden Pflanzen sind wir in der Lage, den Torfanteil bei gewohnt hoher Qualität kontinuierlich zu reduzieren.
Individuelle torffreie Sondermischungen
Auch im Bereich der komplett torffreien Erden und Substrate verfügen wir über langjährige Erfahrung. Für Kunden, die gerne noch einen Schritt weiter gehen und auf Torf verzichten möchten, produzieren wir daher auch individuelle torffreie Sondermischungen.
Alternative Rohstoffe im Überblick
Bimskies
Das poröse Vulkangestein verfügt über eine sehr hohe Luftkapazität und sorgt für eine gute Bodendurchlüftung. Es ist strukturfördernd und verbessert die Drainagefähigkeit.
Cocopeat
Cocopeat kommt Torf in puncto Luftkapazität und Wasserhaltefähigkeit sehr nahe und hat sich als sehr guter Substratausgangsstoff bewährt. Kokosmark verfügt über eine ausgewogene Luft- und Wasserführung und eine sehr gute Wiederbenetzbarkeit.
Gebrochener Blähton
Das mineralische Blähton-Granulat ist ein guter Wasserspeicher. Gleichzeitig sorgt es für ein hohes Luftvolumen im Wurzelbereich, wodurch Staunässe verhindert wird.
Grünkompost
Kompost bietet eine hohe mikrobielle Aktivität und stimuliert die Wurzelentwicklung ebenso wie das Pflanzenwachstum. Er wirkt als langsam freisetzende Nährstoffquelle und verlängert die Haltbarkeit von Kulturpflanzen.
Holzfasern
Das hohe Porenvolumen von Holzfasern bewirkt eine gute Drainagewirkung und Wiederbenetzbarkeit. Unkrautfreiheit und niedrige Nährstoff-/Salzgehalte machen sie zum effektiven Ausgangsstoff für Kultursubstrate und Blumenerden.
Holzhackschnitzel
Unbehandelte Holzhackschnitzel aus regionalem Nadelholz bieten eine gute Drainagewirkung. Darüber hinaus verbessern sie die Strukturstabilität von Substraten.
Kokosfasern
Mit hoher Luftkapazität und Kapillarität sorgen Kokosfasern für einen schnellen Wassertransport innerhalb der Wurzelzone. Sie lassen sich gut wiederbefeuchten und unterstützen die Strukturstabilität des Substrates.
Lava
Lava verfügt über eine hervorragende Strukturstabilität und wird daher vorwiegend in Substraten für Dachgärten, Bäume oder auch die Innenraumbegrünung eingesetzt.
Perlite
Perlite verhindert dank ihrer hohen Luftkapazität und ihrer sehr guten Drainagefähigkeit wirksam Staunässe. Das glasartige Gestein bietet zudem eine hervorragende Strukturstabilität und
ist pH-neutral.
Rindenhumus
Rindenhumus verfügt über eine hohe Austauschkapazität, die eine gute Nährstoff- und pH-Pufferung bewirkt. Der langjährig bewährte Torfersatzstoff lässt sich zudem gut wiederbenetzen.
Sand
Durch die hohe Schüttdichte wird Sand zur Verbesserung der Standfestigkeit von Topfpflanzen eingesetzt. Zudem verbessert er die Benetzung von Substraten, die zur Austrockung und Schrumpfung neigen.
Vulkanton
Ton ist ein exzellenter Speicher für Wasser und Nährstoffe. Dadurch erleichtert er das Gießen und Düngen. Darüber hinaus liefert er wertvolle Spurenelemente, schützt die Pflanzen vor Mangelerkrankungen und erhöht ihre Standfestigkeit.